Nach dem Tekking in Richtung Luang Prabang...

Hallo - Na, war die Sehnsucht zu Hause schon gross?
Unser 3 Tagestrek in Luang Namtha war absolut genial. Wir hatten einen super Guide und Doktor, die uns den Dschungel naeher gebracht haben. Gleichzeitig haben wir eine Menge ueber das Leben in Laos und das der Akkhavoelker beim abendlichen Whiskeyabend erfahren. Mit uns war ein Lehrerpaerchen aus Irland und ein Hippitantchen aus Neuseeland unterwegs. Uebernachtet wurde immer in kleinen Huetten. Einmal mitten im Dschungel und einmal in einem verlassen Bergdorf. Ansonsten sind wir so ziemlich den ganzen Tag ueber im gemuetlichen Tempo durchs ueppige Gruen gewandert. Ich glaube das einzig unangenehme am gesamten Trek war die Naesse, den ausser am letzten Tag hat es fast komplett durchgeregnet. Aber am Ende hat es auch allen Spass gemacht sich durch den Schlamm zu kaempfen, zumal wir oefter Fluesse durchqueren mussten, wo man gleich wieder sauber gespuelt wurde. Zu essen gab es meistens Sachen aus den Wald ( Bambus, Farn usw.) auch ein gackerndes Huhn war im Gepaeck, dass am zweiten Tag geschlachtet wurde - armes Huhn :-( dazu gab es Klebreis, wodurch das typische essen mit Fingern nicht schwer war. Abends haben uns dann immer nackig in den Fluss gestellt und mit Shampoo gesaeubert... Am letzten Tag sind wir im neu umgezogenen Akkhadorf angekommen, wo dann schon nachmittags zusammen mit den Haeuptling Whiskey getrunken wurde. Abends als wir zurueck in Luang Namtha waren und die Waesche im Zimmer verteilt zum trocknen aufgehangen hatten, sind wir dann noch in die Bar mit unseren Guides und den 3 anderen. Natuerlich gabs wieder Whiskey und mittlerweile koennen wir Prost in vielen Sprachen...
Vorgestern sollte es dann mit den 8.30 Bus nach Oudomxai gehen, der fuhr dann auch so geg. 11.00 als er voll war los. Am selben Tag ging es von da aus noch weiter nach Muang Khoua. Im dunkeln angekommn haben wir noch fix ein Guesthouse gesucht und sind am nachsten morgen (also gestern) mit dem gecharterten Boot auf den Nam Ou nach Muang Ngoi Khao aufgebrochen. Fuer die 4 std. Fahrt mussten wir 70 USD berabben, da uns gesagt wurde das sonst kein Boot faehrt, weil kein Laot in dieses Dorf will. Nach ner halben Std. Fahrt flussabwaerts wurde das Boot dann mit Huehnern, Saecken und Laoten voll geladen, sodass es doch noch eng auf unseren eigenen Boot wurde... So ist das halt, aber egal machen kann man da so und so nichts... Als Ausgleich wurden wir mit einem wirklich malerischen Anblick des Dorfes Muang Ngoi Khao belohnt, denn es liegt inmitten von Karstmassiven und ringsum nur Dschungel (ist auch bloss per Boot erreichbar). Nachmittags sind wir dort noch in eine Hoehle gewandert, wo wir uns im kalten Quellwasser erfrischen konnten. Danach haben wir uns auf der Terrasse entspannt und Carsten hat sogar den Spass eines Spieleabends fuer sich entdeckt. (hat ja schliesslich auch gewonnen)
Ich waere da am liebsten noch ein Tag in der Haengematte liegengeblieben, aber Carsten wollte weiter und Seb H. hat sich bei der Abstimmung enthalten, sodass wir nun leider heute frueh schon mit dem Boot den Nam Ou weiter abwaerts erst nach Muang Xai und von da aus nach Luang Prabang (aelteste Tempelstadt Suedostasiens) gefahren sind. Hier ist es nun wieder touristischer. Hat ja aber auch Vorteile (zb. Internet) und wir haben ein super nettes Guesthouse...
Das wars erstmal von uns... Die nachste Meldung wird es dann bestimmt in 2 Tagen geben wenn wir das Weltkulturerbe hier erkundet haben.